Kochabend mit den Kandidat*innen

Beim Essen und beim Kochen kommen sich Personen näher. Darum ist unsere Idee/Vision gewesen, junge Wähler*innen mit Politiker*innen in einer ungezwungenen Atmosphäre zusammen zu bringen. Vor Allem die „hard to reach“ Wähler und Wählerinnen kamen so besser aus sich heraus und konnten durch das gewählte Setting am politischen Leben teilnehmen, bzw. dazu motiviert werden, sich mit den Kandidat*innen und somit auch mit ihren Programmen und Vorstellungen auseinanderzusetzen. Durch die Unterstützung von Moderator*innen und Material gelang es, dieses Ziel zu erreichen.

Hintergrundinformationen: Der Brexit hat uns vor Augen geführt, dass die jungen Briten, kaum an der Entscheidung die EU zu verlassen, beteiligt waren. Die meisten von ihnen stimmten gegen einen Brexit, allgemein lag die Wahlbeteiligung der unter 27 Jährigen weit unter der der Älteren. Aus diesem Grund wollen wir junge Menschen motivieren sich mehr für Politik zu interessieren und ihrer Stimme Gehör zu verschaffen. Die Kochaktion mit den Oberbürgermeisterkandidaten schien uns eine geeignete Möglichkeit, Kontakt mit Politiker*innen und somit auch der Politik, herzustellen.

Das Gespräch sollte möglichst nicht unterbrochen werden, Dialoge sollten aber stattfinden, also darauf achten, dass (v. A. die Politiker*innen) in keine Monologe verfallen oder ins Schwadronieren kommen. Auch muss darauf geachtet werden, dass jede*r Teilnehmer*in zu Wort kommt und seine / ihre Fragen stellen kann und mitdiskutieren darf/soll.

1. Begrüßung
2. Vorstellung der ehrenamtlichen Organisator*innen und der Aktionsidee
3. Namensvorstellung der OB-Kandidat*innen
4. Erläuterung des Ablaufs der Kochaktion an den vier Stationen
5. Gruppenfoto
6. Auslosung der Teilnehmer*innen in die vier Gruppen
7. Kochen mit den Kandidat*innen – Teilnehmer wechseln alle 20 Minuten
8. Gemeinsames Essen an der Großen Tafel
9. Videostatements (Teilnehmer*innen und Kandidat*innen) „Darum wähle ich…“, bzw. „Geht wählen, weil…“
10. Feedback der Teilnehmer*innen

Alles was zum Kochen benötigt wird, Geschirr, Öfen, Einkäufe, je nachdem welches Rezept verwendet wird. Darüber hinaus bieten sich Flipcharts an um das Programm aufzuschreiben, Moderationskärtchen als „Ideenblasen“ an der Wand, um den Teilnehmenden Inspirationen zu geben, was sie die Kandidat*innen fragen können. Einkäufe, bzw. Einkaufslisten, Rezepte und Anweisungen sind auszudrucken und an den jeweiligen Stationen aufzubauen.

Einweisung in Hygienevorschriften bzw. –Bestimmungen. Auch auf mögliche Verletzungsgefahr muss gedacht werden (z.B. beim Schneiden oder Kochen auf offener Flamme, etc.). Ein Erste-Hilfe-Koffer, so wie Feuerlöscher ist hier ebenfalls angebracht und sinnvoll. Es ist anzumerken, dass der Raum, bzw. die Räume komplett auf die Veranstaltung eingerichtet werden müssen, notwendige Vorbereitungen sind hier auf jeden Fall zu nennen. So ist es bei unserer Aktivität notwendig gewesen, Salate, Gemüse und Obst, um nur einige zu nennen, vorher zu waschen, zu putzen, teilweise kleinschneiden (Grüner Salat). Das Kochen geht im Idealfall nur ca. eineinhalb Stunden. Mit Aufdecken und Umbauen zwei Stunden. Es ist daher darauf zu achten Zutaten und Rezepte auf diese Dauer einzustellen.